So war der Fieldday 2017 am Tschaufen.

 

Einen Fieldday zu organisieren ist nicht einfach, denn man möchte den Besuchern ja auch was bieten. Unter diesem Vorsatz haben Markus, IN3ENN und Ewald IN3EID diesen Event organisiert. Die ersten Teilnehmer sind schon am Samstag zu Mittag eingetroffen und haben mit den Aufbauarbeiten begonnen. Es wurden ein Tageszelt sowie Bänke und Tische aufgestellt, damit die verschiedenen Funkgeräte auch bei einem Regenguss im Trockenen bleiben. Die Wettervorhersagen waren wirklich nicht die Besten, aber wir waren vom Glück gesegnet, da das schlimme Gewitter, das in großen Teilen von Südtirol niedergegangen ist, uns verschont hat.

Alle Betten im Tschaufenhaus waren von den Teilnehmern reserviert worden und folglich ausgebucht. Andere haben das Wohnmobil, den PKW oder das Zelt zur Übernachtung benutzt. Fuer jene die den Anstieg vom Parkplatz zum Tschaufenhaus nicht zu Fuss machen wollten wurde eine Shutteldienst bereitgestellt.

Die Antennen wuchsen wie die Pilze aus dem Boden und das gesamte Areal wurde mit Drähten überspannt: Windom, Dipol, Draht Loop, G5RV, Spinnen Quad, usw.

Immer wieder zog irgendwo ein Funkfreund  etwas Besonderes aus der Kiste und führte es vor. Gezeigt wurden beispielsweise ein Eigenbaugerät mit einer Sendeleitung von wenigen mW mit einer 9 V Batterie betrieben, sowie ein moderner Kurzwellen Transceiver von ELEKRAFT der sich besonders für SOTA Portabelbetrieb eignet. In den Augen der Besitzer konnte man die Begeisterung lesen.

Interessant und sehr bestaunt wurde auch eine selbstgebaute kapazitive Kurzwellenantenne in einem Rohr, die mit verschiedenen anderen Antennen verglichen wurde.

Zudem wurde natürlich heftig gefunkt und sehr interessante Stationen gearbeitet. Unter diesen war die Verbindung mit KH7XS auf dem 20 m Band von Insel Hawaii im Pazifik.

Das Schöne an einem Fieldday ist neben der gesamten Technik und den Antennen vor allem aber das Zeithaben füreinander. Man spricht und tauscht sich aus und man lernt sich dadurch auch besser kennen. Besonders intensiv war der Samstagabend, an dem bis spät in die Nacht hinein gefeiert und gesungen wurde.

Einige Teilnehmer sind alleine gekommen, andere haben den Partner mitgenommen und andere wieder sind mit der Familie oder auch nur mit den Kindern gekommen.

Besonders gefreut haben wir uns über die Besucher aus OE und DL, die die lange Anfahrt nicht gescheut haben.

Ein großes Dankeschön den Organisatoren Markus und Ewald und allen die irgendwie mitgeholfen haben. Vielleicht schaffen wir es im kommenden Jahr wieder einen Fieldday einzuplanen. Wäre schön…….

73 de Kurt IN3DOV

 

Die Fotos vom Fieldday werden vorzu, so wie ich sie erhalte, ins bereitgstellte Album: Fielddays abgelegt.