Funkverbindungen über Sternschnuppen am 12. August 2017 möglich.
Die Perseiden (Laurentiustränen, Tränen des Laurentius) sind ein jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Meteorstrom, der in den Tagen um den 12. August ein deutliches Maximum an Sternschnuppen aufweist. Der Radiant, der scheinbare Ursprung, dieses Stroms, liegt im namensgebenden Sternbild Perseus.
In der Nacht von Samstag den 12. August 2017, werden bis zu 100 Meteore pro Stunde erwartet. In den 90-er Jahren waren noch 350 Objekte pro Stunde zu beobachten.
Die Erde kreuzt auf ihrer Bahn jedes Jahr um den 12. August die Staubspur, die dieser Komet im All hinterlassen hat. Die Staubteilchen treffen dabei mit hoher Geschwindigkeit auf die Atmosphäre und bringen die Luftmoleküle zum Leuchten. Die Sternschnuppe ist daher nicht das verglühende Staubkorn selbst, sondern wird durch das Rekombinationsleuchten der ionisierten Luft sichtbar.
Wenn die Erde auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne hin und wieder Bahnen von Meteoritenströmen streift, dann hinterlassen deren Teilchen, die in die Atmosphäre ein tauchen und dort verglühen, ionisierte Bahnen. Die Lebensdauer einer solchen in 100 km Höhe befindlichen Ionenbahn beträgt Sekundenbruchteile bis wenige Sekunden, in seltenen Fällen bei größeren Meteoritenschauern auch bis zu mehreren Minuten. Durch Reflexionen an solchen ionisierten Bereichen lassen sich im VHF-Bereich Entfernungen zwischen 500 bis 2200 km überbrücken.
Wen es interessiert findet hier noch viele Informationen zur Betriebstechnik.
…….hier noch ein Video (leider nur in Englisch).
73 de Kurt IN3DOV