30 Minuten Sporadic-E auf 144 MHz über Europa
Am Sonntag, dem 22. Mai, stellte sich auf 144 MHz die erste stabile Sporadic-E-Öffnung dieses Jahres ein. Über Ostpolen (Mittelfelder KO11, KO21) hatten sich in der E-Schicht im Laufe des Nachmittags intensive Ionisierungszonen gebildet. Sie ermöglichten ab etwa 1630 UTC 2-m-QSOs vom Westen und Süden Deutschlands sowie den Benelux-Ländern in den Westen Russlands (UA3), gleichzeitig – quer dazu – von Schweden nach Rumänien und Bulgarien.
Hierbei freuten sich die Beteiligten über Distanzen zwischen 1700 und 2000 km. Die mit 2281 km wohl weiteste Verbindung glückte Alex, DL1KDA, aus JO30EP: Er erreichte um 1629 UTC R3KBF in KO91PO.
Auch Oli, DH8BQA, konnte etwas von dem Ereignis profitieren. Seine packende Schilderung (in leicht verständlichem Englisch) verdeutlicht zugleich, wie kurzlebig derartige Bandöffnungen sein können.
Gegen 1700 UTC brach die Ioniserung dann zusammen: Auf 144 MHz herrschte wieder Ruhe, zumindest bis zur nächsten Öffnung – die Saison geht ja gerade erst los.
Tnx Info DF2ZC, DH8BQA
Quelle: www.funkamateur.de