Transponder steigt mit Ballon
Seit der Veröffentlichung in der Mai-QSP gab es bei den Frequenzen des Linear-Transponders zwei Änderungen. Hier die jetzt im Transponder programmierten Werte:
Downlink 145.965 – 145.935 MHz USB/CW
Bake 145.924 MHz CW
Als Antennen werden voraussichtlich Lambda Viertel Strahler in vertikaler Position verwendet werden.
Der Ballon wird auch einen APRS Telemetriesender auf 144.800 MHz – Rufzeichen OE0S – sowie voraussichtlich auch eine Bake auf 144.390 MHz mitführen. Ein Geiger Zähler, gebaut von OE3MZC, Kamera, und zwei weitere GPS Tracker, die eine rasche Rückholung unterstützen sollen, vervollständigen die Nutzlast.
Es ist eine Aufstiegs-Flugzeit von 2 bis 2.5 Stunden geplant. Wenn ein Start zwischen 8:00 und 9:00 UT realisiert werden kann – was sowohl von der Bodenmann/frauschaft als auch von der Freigabe durch die Flugverkehrskontrolle abhängt – wird ein weiteres Experiment aktuell. Und zwar Erde-Ballon-Satellit-Erde Verbindungen. Der chinesische Satellit HO-68 hat am 19. Juni einen etwa 19 minütigen Durchgang um etwa 09:41 UT (Umlauf 2452) und ist in dieser Woche (Woche 24) voraussichtlich im SSB/CW Modus, mit einem Übertragungsband von 145.925 bis 145.975 MHz. Es besteht daher die Möglichkeit, dass die Aussendungen des Transponders von HO-68 ins Band 435.765 bis 435.715 MHz übertragen werden. Der Downlink wäre dann in LSB, mit der kombinierten Dopplerverschiebung von Up- und Downlink. Entsprechende Ausrüstung (für Up- und Downlink im 70cm Band) ist natürlich Voraussetzung.
Bilder des Transponders @ by Michael, OE1MTS:
Atemberaubende Bilder von der Sonde anlälßich der Fahrt Passepartout 3 in 2009 – zum Vergrößern auf´s Bild klicken!
Robert, OE6RKE schreibt dazu:
Sie sehen wunderbare Ansichten auf Graz, unten hinweg fliegende Flugzeuge, Ausläufer der Alpen, die Sicht auf den Plattensee und den Übergang in outer space wunderbar zu entnehmen.
Die Originalbilder in besser Auflösung sind bei mit per Aufforderung zu bekommen
Dieser Ballonstart des Österreichischen Weltraumforums findet in Zusammenarbeit mit dem ÖVSV vom Observatorium Lustbühel in Graz-Waltendorf statt
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