Guinness Weltrekord Versuch: Wer erinnert sich noch?

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Mittlerweilen ist ein Jahr schon um und immer wieder sprechen wir Funkamateure dieses einmalige Erlebnis an. Viele von uns waren dabei und haben zum Erfolg beigetragen. Hier der Auszug aus der Tageszeitung:

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185 Südtiroler Feuerwehren und 1.700 Beteiligte basteln an einem neuen Weltrekord: Ziel ist es, die längste wasserfördernde Schlauchleitung der Welt zu errichten.

Am Samstag veranstalten 185 Südtiroler Freiwillige Feuerwehren, unterstützt von den Gemeinden rund um den Kronplatz, Landesnotrufzentrale, Zivilschutz, Weißes Kreuz, Forstbehörde und –inspektorat, Bergerettung, Funkamateure des Dolomites Radio Club, Carabinieri, Polizei, Finanzwache und Heer eine Großübung mit Guinness-Weltrekord-Versuch (über 1700 beteiligte Personen).

Ziel ist es, die längste wasserfördernde Schlauchleitung der Welt zu errichten.

Im Ernstfall könnte es sich um eine Trinkwasserleitung handeln.

Der Startpunkt der über 62 km langen Schlauchleitung (3.100 Schläuche) befindet sich in der Nähe des Eisstadions an der Rienz. Dort wird frühmorgens das Wasser angesaugt – weiter geht es über die Rienzschlucht nach Percha, über Olang und Geiselsberg auf den Furkelpass, wieder herunter nach Enneberg, Maria Saalen, Montal, Ehrenburg, St. Lorenzen, Stegen und wieder zurück auf den Rathausplatz in Bruneck, wo das Wasser am Samstagnachmittag erwartet wird.

Neben dem Rekord für die Länge der Leitung werden noch zusätzlich die Rekorde für die größte Anzahl von gepumpten Höhenmetern, längste Eigendruckleitung, Gefälledruck, die meisten eingesetzten Pumpen (126) und Schläuche (3100), sowie die größte Anzahl an eingesetzten Feuerwehren (185) angestrebt.

Angesaugt wird auf einer Höhe von 842 Metern ü.d.M. Der höchste Punkt ist der Furkelpass mit 1771 m.ü.d.M. Der niedrigste Punkt liegt auf dem Radweg von St.Lorenzen nach Bruneck mit 801 m.ü.d.M. Das Wasser sollte dann schließlich am Rathausplatz in Bruneck (835 m.ü.d.M.) eintreffen.

Der Weltrekordversuch wird durch einen Notar überwacht und – falls er gelingt – offiziell ins Guinnessbuch der Rekorde eingetragen.

Die Veranstaltung ist als große Katastrophenübung konzipiert. Sämtliche Aspekte der feuerwehrtechnischen Ausbildung werden von den Teilnehmern abverlangt.

+++ Pünktlich um 7.00 Uhr hat die Großübung der Feuerwehren mit Weltrekordversuch „GRISU MARATHON“ begonnen +++

Um 10. 00 Uhr befand sich das Wasser bei Pumpe 33 in Oberolang (bei Kilometer 14 von 62).

Die Großübung verläuft bisher planmäßig und reibungslos.
Der Festbetrieb am Rathausplatz wurde auch pünktlich um 10.00 Uhr aufgenommen.

+++ Zwischenbilanz 13.18 Uhr +++

Das Wasser hat soeben den Furkelpass überschritten. Somit wurde der höchste
Punkt auf einer Höhe von 1.771 M.ü.d.M. erreicht.

Man ist bei Pumpe Nr. 78 von 126 angelangt.

+++ Zwischenbilanz 17.58 Uhr +++

Wasser bei Pumpe 100 Ehrenburg KM

Das Wasser ist soeben bei Pumpe Nummer 100 (KM 49).

+++ Endergebnis 19.47 Uhr +++

Wasser ist am Rathausplatz und somit am Endpunkt angekommen!

Alle 7 Weltrekorde geschafft!