V5/IW3BTW ist wieder zu Hause
Kurzer Bericht über meinen Urlaub in Namibia:
Nachdem ich mich nun langsam wieder akklimatisiert habe und mir wieder bewusst wird, dass ich in der Heimat bin, möchte ich euch einen kurzen Bericht über meine Reise mit dem Kurzwellengerät in Namibia präsentieren.
Kurz vor meiner Abreise im September hatte ich die Anruffrequenz für einen möglichen Funkkontakt zwischen IN3 und V5 auf 14,310 MHz festgelegt und dies auf der Homepage des DRC gepostet.
Von Kurt, IN3DOV, habe ich letzte Woche bereits erfahren, dass doch einige OMs versucht haben, am Abend mit mir Kontakt aufzunehmen. Von Reinhold, IN3SQL, habe ich an einem Vormittag eine SMS bekommen, ob ich QRV bin … die SMS habe ich leider erst am nächsten Tag erhalten. Kurt, IN3DOV, hat mir auch einige SMS geschrieben. Leider ist von ihm gar nichts angekommen. Tja, das Handynetz lässt in Namibia hin und wieder zu wünschen übrig, but that’s Africa…
Leider hat das mit einem QSO mit einem DRC-Mitglied nicht geklappt..
Trotzdem war es interessant die Funkausrüstung mit in den Urlaub zu nehmen: Yaesu 857, Tuner LDG, ca. 40m lange Windom Antenne, Yaesu Vx-7.
An den Flughäfen in München und Windhoek hatte ich eigentlich überhaupt keine Probleme mit den Geräten. Ich habe alles, mit Ausnahme der Antenne, im Handgepäck mitgeführt. Der freundliche Polizist am Flughafen in München hat mich nur beim Sicherheitscheck gebeten, die Batterie vom Handfunkgerät zu entfernen.
In Namibia hatte ich dann gleich am ersten Tag ein Treffen mit V51WG, Wolfgang, der mir die Gastlizenz für Namibia besorgt hat. Kontaktiert habe ich ihn auf dem 2-Meter-Band mit dem Handfunkgerät. Er hat mich dann prompt zu sich nach Hause eingeladen. Für einen längeren „Ratscher“ war leider keine Zeit. Jedenfalls nochmals ein Dankeschön auf diesem Wege an V51WG, Wolfgang, für die Hilfe beim Besorgen der Gastlizenz.
Übrigens das Relais in Windhoek hat die selbe Ein- u. Ausgabefrequenz wie unser R2 am Kronplatz.
5.300 km wurden dann mit dem Geländewagen zurückgelegt. Auf den Campingplätzen gab es nicht immer die Möglichkeit, die Windom-Antenne zu spannen. Jedenfalls habe ich 9 QSOs gefahren. Unter anderem mit Deutschland, Italien, Griechenland, Mozambique, Südafrika, Zimbabwe, Brasilien, Schottland.
Hören konnte ich viele Stationen aus den USA, leider ist mir aber kein QSO geglückt. Aus dem asiatischen Raum, Mittel- und Fernost, sowie Ozeanien habe ich hingegen gar keine Signale hören können.
Das 20-m-Band war angenehm störungsfrei wie auch alle anderen Bänder. So macht es Spaß, während dem Abendessen auch nur mal reinzuhören…
Vielleicht klappt es ja beim nächsten Urlaub.
73 de Georg IW3BTW